Die Sprachensammler

Buchstabensalat mal anders

Matthew und Michael Youlden (41) sind eineiige Zwillinge, Sprachwissenschaftler und Inhaber einer Online-Sprachschule. Sie beherrschen über 30 Sprachen. Die Hälfte davon angeblich fließend – wie geht das?

Text: Katrin Brahner, Art: Nora Turato

„Dich soll eine Katze fressen und der Teufel die Katze verschlingen!“

Katrin Brahner: Was heißt, „Ich liebe es, mit C/O Vienna Magazine ein Interview zu machen“ auf Maltesisch?

Michael Youlden: „Inħobb nagħmel intervista ma C/O Vienna.“ Maltesisch ist eigentlich eine Varietät des Arabischen von vor 1.000 Jahren, die seitdem sehr vom Sizilianischen, Italienischen, Französischen und auch vom Englischen beeinflusst worden ist.

Der irische Komödiant Dylan Moran lässt kein gutes Haar an der deutschen Sprache, sie klinge „wie eine Schreibmaschine, die Alufolie frisst und die Kellertreppe hinuntergetreten wird.“ Welche Sprache klingt für Euch beide am schönsten?

Michael: Dänisch ist etwas Besonderes. Keine andere Sprache klingt wie diese. Der Sound ist rau, eine Mischung aus sexy und leicht angetrunken. Dieses Raue spiegelt sich auch in Ausdrücken wider: Je nachdem, wie gut oder schlecht etwas ist, kann es im Dänischen „skidegod“ oder „pissegod“ wörtlich: „Scheiße gut“, „Pisse gut“, beziehungsweise „skidedårlig“ oder „pissedårlig“, also „Scheiße schlecht“, „Pisse schlecht“ sein. Und wenn man will, dass jemand die Klappe hält, soll diese Person „den Arsch zumachen“, das heißt dann „luk røven“. 

Fluchen macht Euch offensichtlich sehr viel Spaß!

Matthew Youlden: Was Flüche angeht, sind wir Iren aber auch kreativ, wenn nicht sogar poetisch! Um eine Person zu verfluchen, kann man sich wünschen, dass eine Katze sie frisst und der Teufel danach die Katze verschlingt: „Go n-ithe an cat thú, is go n-ithe an diabhal an cat.“ 

Irisch ist Eure Muttersprache?

Matthew: Genau, denn unsere Mutter ist Irin. Unser Vater ist Engländer, somit ist unsere Vatersprache Englisch. Ich würde aber sogar Deutsch, Baskisch, Türkisch und Spanisch als unsere Muttersprachen bezeichnen. Muttersprachen sind für uns also auch die Sprachen, über die wir uns identifizieren, die Teil von uns geworden sind. 

„Deutsch, Baskisch, Türkisch und Spanisch sind auch unsere Muttersprachen.“

Wie viele Sprachen beherrscht Ihr?

Michael: Mittlerweile sind es um die 30, etwa die Hälfte davon beherrschen wir fließend. Neben gängigen Sprachen wie Deutsch, Spanisch, Französisch und Italienisch sprechen wir Minderheitensprachen wie die Karibiksprache Papiamentu, Katalanisch, Baskisch, das schweizerische Rätoromanisch oder eben Maltesisch.

Wir können das nicht überprüfen, aber wir glauben Euch mal. Die meistgesprochenen Sprachen der Welt sind Englisch und Mandarin-Chinesisch, gefolgt von Hindi und Spanisch …

Matthew: ... am liebsten würden wir alle Sprachen dieser Welt sprechen können. Aber bei rund 7.000 Sprachen müssten wir mehrere hundert Jahre alt werden. Vielleicht schaffen wir es, in unserem Leben noch hundert Sprachen zu beherrschen!

Wieso – um Gottes willen – wollt Ihr Sprachen wie Papiamentu oder Rätoromanisch lernen? Die werden doch nur von ganz wenigen Menschen gesprochen!

Matthew: Solche Minderheitensprachen sind für uns sehr wertvoll, weil sie gefährdet sind. Sie sind vom Aussterben bedroht. Wir erhalten sie dadurch. Das ist traurig, denn: Wenn eine Sprache stirbt, ist das ein Verlust für die gesamte Menschheit. Dann geht eine ganze Sprachkultur verloren. Jede Sprache ist in sich genial, enthält Wissen und Wörter, die es sonst in keiner anderen Sprache gibt. Wir können auf keine Sprache der Welt verzichten.

Was ist Euer Trick, was Euer Geheimrezept?

Matthew: Indem du die Sprache in deinen Alltag integrierst. Das kann ganz unterschiedlich aussehen: Serien in der neuen Sprache schauen, Musik hören, Magazine lesen, vielleicht ein Gedicht schreiben, das eigene Handy in die neue Sprache umstellen. Klebezettel mit Wörtern oder Sätzen in der Wohnung verteilen, beim Joggen den Podcast in der neuen Sprache hören. Und dann gehst Du in ein spanisches, französisches, italienisches, türkisches, thailändisches Restaurant in deiner Stadt und bestellst auf der neuen Sprache dein Abendessen.

„Wir sind keine Sprachgenies.“

Also die Schulmethode, möglichst viele Vokabeln zu pauken und Grammatik auswendig zu lernen, ist nicht zielführend?

Michael: Nein, Grammatikmethoden auswendig zu lernen oder Vokabeln zu pauken, ist nicht der Weg. Eine Sprache zu lernen, ist ein bisschen wie Schauspielern. Matthew und ich geben uns Namen in der Sprache, die wir lernen möchten, schlüpfen in eine Rolle, gehen spielerisch damit um. Wir passen den Sprachrhythmus an, die Gestik, die Körpersprache. Italienisch kann man zum Beispiel nicht korrekt sprechen, ohne dabei mit den Händen zu gestikulieren. Die neue Sprache wird ein Teil von uns – genauso wie wir dann ein Teil der Sprachgemeinschaft werden.

Es hilft also, dass Ihr zu zweit seid! Woher nehmt Ihr Eure Motivation? Ist es nicht unglaublich nervig, immer wieder von vorne anzufangen?

Matthew: Überhaupt nicht. Viel eher ist es jedes Mal aufs Neue eine aufregende Reise. Ohne meine Sprachen wäre mein Leben nur halb so schön. Ich gewinne so viel dadurch, andere Menschen zu verstehen. Gerade in einer Zeit, in der wir viel aneinander vorbeireden.

 

Michael: Ich lebe aktuell auf Gran Canaria. Wenn ich kein Spanisch sprechen könnte, würde ich mit einigen meiner Freundinnen und Freunde gar nicht reden können, weil sie kein Englisch verstehen. 

Könnt Ihr all diese Sprachen auch schreiben?

Matthew: Ja, das ist uns auch wichtig. Denn die Schrift gehört zu einer Sprache genauso wie der Klang. Wir haben eine Freundin, deren Muttersprache Griechisch ist. Sie spricht zwar perfektes Griechisch, kann aber nicht auf Griechisch schreiben, weil sie dort nicht aufgewachsen ist.  Sie findet das surreal und sagt, ein Teil der Sprache fehle ihr.

Säuglinge schreien in Frankreich anders als in Österreich: Das Neugeborene imitiert das Gehörte beim Schreien. Wissenschaftler konnten zeigen, dass sich bereits in den ersten Tagen die „Schreimelodie“ französischer und deutscher Säuglinge deutlich unterscheidet. Es ist ja schon schwer genug, die eigene Muttersprache zu erlernen! Für Euch war das als Kinder offensichtlich nicht tagesfüllend?

Michael: Dieses Hobby haben wir schon im Alter von acht Jahren begonnen. Für uns waren Sprachen wie Codes beziehungsweise Rätsel, die es zu entschlüsseln gilt. Einmal waren wir als Kinder im Schwimmbad, ein Freund von uns hatte seine Sachen in einer Plastiktüte verstaut. Diese war mit einer Aufschrift auf Norwegisch bedruckt. Wir haben sofort erraten wollen, was diese Buchstaben zu bedeuten haben. Alles, was nicht auf Englisch war, fanden wir unglaublich faszinierend.

„Jeder kann alle Sprachen lernen.“

Was war die erste Fremdsprache, die Ihr gelernt habt?

Matthew: Den Begriff Fremdsprache vermeiden wir, denn keine Sprache dieser Welt ist fremd – wir sprechen sie nur (noch) nicht. Außerdem teilt jede Sprache irgendwelche Gemeinsamkeiten mit einer anderen Sprache, ganz egal, ob sie verwandt sind, oder nicht. Die erste Sprache außerhalb des Englischen und Irischen war Griechisch. Das haben wir uns mit acht Jahren beigebracht. 

Wie kommen zwei Achtjährige darauf, Griechisch zu lernen statt Märchenkassetten zu hören?

Matthew: Unsere Eltern wollten mit uns im Urlaub nach Griechenland fahren. Wir hatten uns vorgestellt, was wir alles erleben und unternehmen könnten, wenn wir Griechisch beherrschten, vor allem wollten wir mit den Kindern dort spielen. Also haben wir Kassetten auf Griechisch gehört, mit unserem Taschengeld einen kleinen Sprachführer gekauft, sogar eigene Songs auf Griechisch geschrieben.
 

Michael: Der Urlaub fand aber nie statt, weil der Reiseveranstalter bankrottging. Stattdessen sind wir nach Lanzarote geflogen und haben versucht, Spanisch zu lernen (lacht). 

Würdet Ihr Euch als Sprachgenies bezeichnen?

Matthew: Auf gar keinen Fall! Wir haben uns sogar Tests unterzogen, um herauszufinden, ob wir besonders begabt sind. Sind wir aber nicht, zum Glück. Wir sind überzeugt davon, dass jeder Mensch alle Sprachen lernen kann, egal wie alt, oder jung – ohne ein Genie zu sein. Es gibt keine schwierigen Sprachen.

Das glaube ich Euch nicht, das ist Fishing for compliments!

Michael: Wir alle kommen auf die Welt und sprechen erst einmal überhaupt keine Sprache. Wir müssen jede Sprache erst erlernen. Um unsere Muttersprache fließend zu beherrschen, brauchen wir Jahre und machen viele Fehler. Wenn wir erwachsen werden, bekommen wir plötzlich Angst vor neuen Sprachen, denken, sie seien zu kompliziert, und schämen uns, wenn wir ins Stocken geraten. Dabei ist das völlig normal. Merkwürdig wäre es doch eher, wenn wir jede Sprache sofort perfekt beherrschen würden. 

„Eine Woche, um nach dem Weg zu fragen.“

Wie lange dauert es, eine neue Sprache zu lernen?

Matthew: Schon innerhalb einer Woche ist es möglich, eine neue Sprache zu sprechen – zumindest so viel, um sich bei einem Urlaub verständigen zu können, nach dem Weg zu fragen, im Restaurant zu bestellen, mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. 

Geht Euch bei so vielen Sprachen nicht langsam der Platz im Kopf aus?

Matthew: Nicht für Sprachen, eher vergessen wir andere Dinge. Wenn unsere Mama mich nach einem Erlebnis aus unserer Kindheit fragt, sage ich oft, da kann ich mich nicht daran erinnern. Aber an diese eine Grammatikformel aus einer anderen Sprache erinnere ich mich.

Gibt es Tricks, die Ihr anwendet?

Michael: Wenn mir ein Wort auf einer Sprache nicht einfällt, suche ich mir als Eselsbrücke eine Sprache, die ähnlich ist. Deutsch und Dänisch liegen in derselben Sprachfamilie, deshalb sind viele Wörter fast identisch. Dann haben verschiedene Sprachen gleiche Konzepte. Im Baskischen und Türkischen ist die Satzstruktur ähnlich, das Verb steht am Ende.  

„In zwei Minuten zwischen sieben Sprachen hin- und herwechseln“

Auf welcher Sprache unterhaltet Ihr Euch miteinander?

Michael: Es kann schon mal passieren, dass wir innerhalb von zwei Minuten zwischen sechs, sieben Sprachen hin- und herwechseln. Vom Spanischen ins Irische, ins Englische, ins Türkische. Unsere Zwillingssprache mischt sich da auch noch dazwischen.

Was ist denn bitte Eure Zwillingssprache?

Matthew: Wir beschützen unsere Zwillingssprache. Wie sie gesprochen wird, bleibt unser Geheimnis.

Bitte verratet uns ein bisschen darüber?

Michael: Nur so viel: Die Sprache heißt „Umeri‘“ wir haben sie als Kinder erfunden und seither immer weiterentwickelt. Es gibt eine eigene Schriftart und ein Alphabet. Wenn wir sowas sagen wollen wie „Krass, das gibt’s doch nicht!“, sagen wir auf Umeri „Schuscha!” (und schreiben "ǰuǰa!")!

Auf welcher Sprache träumt Ihr?

Matthew: Das hängt davon ab, wo wir uns gerade befinden oder welche Sprache wir lernen. Im Traum beherrsche ich eine Sprache oft viel besser als in der Realität. Einmal konnte ich im Traum bereits fließend Türkisch sprechen – und das, obwohl ich mit dem Lernen der Sprache erst vor zwei Tagen begonnen hatte.

 

Michael: Bei mir gab es auch schon den Fall, dass ich auf Estnisch geträumt habe, obwohl ich diese Sprache gar nicht spreche. Zumindest dachte ich in meinem Traum, es sei Estnisch – überprüfen kann ich es (noch!) nicht. 

„Im Traum beherrsche ich eine Sprache oft besser.“

Welche Sprache möchtet Ihr als nächstes lernen?

Matthew: Wegen eines Projekts in der Schweiz möchten wir eine Form des Schweizerdeutsch lernen. Außerdem reisen wir nach Finnland, also steht auch Finnisch auf dem Plan. 

Finnisch gilt als einer der schwierigsten Sprachen! Ich lese mal aus dem Lexikon vor: Sie gehört zu der finno-ugrischen Sprachfamilie wie auch Ungarisch und Estnisch, also nicht zur indoeuropäischen Sprachfamilie wie Deutsch und Französisch und hat 15 Fälle und lange Wörter wie entokonesuihkuturbiinimoottoriapumekaanikkoaliupseerioppilas Das heißt übersetzt  Luftfahrzeugturbinenmotor-Hilfsmechanikerunteroffiziersschüler). Na, viel Spaß!

Michael: Wunderbar. Isländisch oder Chinesisch würden wir auch gerne noch lernen. Und natürlich noch mehr Sprachen, die nicht so weit verbreitet sind, zum Beispiel solche aus dem Pazifischen Raum: Samoanisch, Maori, Hawaiianisch, Rapanui.

Sind Euch auch schon Wörter, oder Redewendungen begegnet, die sich nicht in eine andere Sprache übertragen lassen?

Michael: Da gibt es im Deutschen sehr viele davon. „Ohrwurm“ lässt sich nicht übersetzen, genauso wenig wie „Futterneid“. Im Türkischen gibt es verschiedene Begriffe für die Liebe, die es in anderen Sprachen nicht gibt. Im Portugiesischen gibt es das Wort „saudade“. Es bezeichnet das Gefühl, sich nach etwas zu sehnen, das für immer verloren ist. 

Was heisst „Tschüss“ in anderen Sprachen?

Im Irischen gibt es verschiedene Versionen von „Tschüss“, je nachdem, ob Du die Person bist, die geht oder bleibt, und von wie vielen Menschen Du dich verabschiedest:  „Slán agat‘“ bedeutet, Du gehst und verabschiedest Dich von einer Person. „Slán agaibh“ heißt, Du gehst und verabschiedest Dich von mehreren Personen.  „Slán leat“ sagst Du, wenn Du bleibst und Dich von einer Person verabschiedest, die geht.  „Slán libh“ heißt, Du bleibst und verabschiedest Dich von mehreren Personen, die gehen. Du kannst aber auch ganz einfach "Slán" sagen – Tschüss! 

Also Slán und Tschüss! Danke für das Gespräch!

Die eineiigen Zwillinge Matthew und Michael Youlden (41) kommen ursprünglich aus Manchester. Matthew lebt aktuell in Athen, Michael auf Gran Canaria. Beide haben Sprachwissenschaften studiert, Matthew hat sein Diplom in Berlin gemacht, Michael machte seinen Master in England. Seit etwa sieben Jahren unterrichten sie an ihrer Online-Sprachschule superpolyglotbros“. Die beiden bieten auch Sprach-Bootcamps an, bei denen Interessierte innerhalb von nur fünf bis zehn Tagen eine neue Sprache lernen können.

 

Nora Turato (*1991 in Zagreb) lebt und arbeitet in Amsterdam. Sie hatte Einzelausstellungen in renommierten Institutionen wie dem Museum of Modern Art in New York (2022), der Secession in Wien (2021) und dem Centre Pompidou in Paris (2020). Sie wird von der Galerie LambdaLambdaLambda vertreten, die 2015 in Prishtina (Kosovo) von Isabella Ritter and Katharina Schendl gegründet wurde. Derzeit ist ihre 62 Meter lange Wandarbeit „Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!" bis zum 14. September 2025 an der Außenfassade der Kunsthalle Wien im MuseumsQuartier zu sehen. Bis 8. Juni 2025 präsentiert sie ihre Einzelausstellung „pool 7", am Institute of Contemporary Arts in London. Im Kunsthaus Graz wird bis 24. August 2025 ihre Arbeit in der Gruppenausstellung „Freeing the Voices" gezeigt. Bis 31. August 2025 geht ihre Ausstellung „I hear you, I hear you." im Stedelijk Museum in Amsterdam.

(DP)

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